Internetanbieter in Bremen
Internetanbieter in Bremen
Bremen Orte
Ort | Einwohner Abdeckung | Internetanbieter |
---|---|---|
Bremerhaven | 114.025 | 21 |
Bremen | 557.464 | 23 |
Internet ist aus keinem deutschen Haushalt mehr wegzudenken. Wer deshalb glaubt, Deutschland ist weitestgehend gut abgedeckt, liegt aber falsch. Das als technischer Vorreiter bekannte Land im Herzen von Europa belegt weltweit gerade einmal Platz 25. Konkrete Pläne für den Ausbau gibt es jedoch bereits deutschlandweit.
Das aktuelle Angebot
Wer in Bremen auf schnelles Internet angewiesen ist, sollte auf Vodafone bzw. allgemein auf Kabelanschluss zurückgreifen. Der Anbieter stellt bislang die schnellste Leitung zur Verfügung. Mit bis zu 200 Mbit/s - also 25 Mb pro Sekunde im Download - ist er ungeschlagen. Diese Leistung lässt sich aber nur dann beanspruchen, solange ein Kabelanschluss im Haus verlegt ist. Welche Alternativen gibt es also noch?
DSL ist weiterhin der Spitzenreiter in Sachen Internetanschluss. In letzter Zeit zwar in die Jahre gekommen, bieten Provider mit DSL-Angeboten noch immer solide Verträge und Geschwindigkeiten an. Mit einem DSL-Anschluss sind in den meisten Fällen Downloadraten von bis zu 50 Mbit/s (6.25 Mb/s) möglich. Großer Vorteil dabei: Diese Methode ist oft am günstigsten und ist beinahe überall in Bremen verfügbar.
Dritte Möglichkeit: Das flächendeckende LTE-Netz. Auf dem Land vielleicht spärlich ausgebaut, ist es in der Großstadt eine echte Alternative. LTE-Mobilfunk-Verträge werden immer günstiger und bieten teilweise auch Tarife ohne Volumenbegrenzung. Der große Vorteil bei dieser Option ist, dass die SIM aus dem Endgerät (Router) auch in den meisten Smartphones nutzbar ist. Es gibt aber auch Verträge, bei denen das Internet über mehrere SIM-Karten nutzbar ist.
Ist das Bremen der Zukunft ein Internethafen?
In Großstädten wie Bremen ist der Ausbau immerhin reguliert. So sollen möglichst alle Gebiete ausgebaut werden, deren Internetanbindungen unter 30 Mbit/s im Download liegen. Dazu gehören Ortsteile wie Blumenthal, Aumund-Hammersbeck, Strom, Seehausen, Blockland, Burglesum und Borgfeld (Timmersloh).
In diesen und anderen Gebieten soll jedoch auf VDSL samt Vectoring gesetzt werden. Vectoring beschreibt das Abschwächen der Signalinterferenzen auf der sogenannten ,,letzten Meile", womit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s ermöglicht werden. Die letzte Meile ist der Teil des Anschlusses, der vom Verteiler zum Endkunden verlegt ist und meist nur aus Kupfer besteht.
Die Telekom stellte deshalb das Super-Vectoring vor - dann mit 250 Mbit pro Sekunde. In Zeiten von FTTH (Fiber To The Home), das heute schon bis zu 1000 Mbit/s liefert, keine echte Alternative, aber günstiger.
Alles in allem schreitet der Ausbau im kleinsten Bundesland Deutschlands aber schnell voran. Die Telekommunikationsunternehmen arbeiten mit Hochdruck am Ausbau des Netzes. In wenigen Jahren soll die große Mehrheit der Haushalte angeschlossen sein.